Dieses Jahr wurde der 16. Dezember 2017 für unser traditionelles Weltuntergangsfliegen auserkoren. Das Wetter der vergangenen Tage ließ den Mut langsam sinken, die Wettervorhersagen besserten nichts.
Nur unsere unverbesserlichen Optimisten meinten: „Das wird schon. Schließlich hat es jedes Jahr geklappt.“
Die Organisation lag dieses Jahr in den Händen von Conrad, Shirin, Johannes und Jonas. Schon früh wurden die Hallentore geöffnet. Zwei Doppelsitzer und Fahrzeuge standen bereit. Nur mit dem F-Schlepp haperte es ein wenig, denn zu dem Zeitpunkt war keine Maschine vorhanden. Kurzerhand fuhr Karl die Winde raus. Zum Wetter. Ja unsere Optimisten sollten Recht behalten. Die Wolken waren zwar sehr tief und die Sicht ließ zu wünschen übrig, doch es regnete nicht – es war fliegbar. Die Lizenzpiloten starteten mitenander, die Flugschüler mit einem Lehrer. Viele Akteure hatten Freunde mit, die ebenfalls mit in die Luft kamen. Entgegen unseren Erwartungen sahen wir die schneebedeckten Hänge des Erzgebirges und vormittags auch die Sächsische Schweiz, im Nebel, aus welchem der Lilienstein, der Königstein usw. hinausragten.
Einfach phantastisch. Allein deshalb hat sich der ganze Aufwand schon gelohnt.
Doch nicht zu verachten ist das gemeinsame Beisammensein. Die Jugend organissierte die Verpflegung per Grill und hausgemachtem Nudelsalat. An einem kleinen Feuer konnte sich jeder aufwärmen bis die Dunkelheit langsam hereinbrach und somit ein angenehmer Tag zu Ende ging. Doch bevor es nach Hause ging, hieß es erst einmal Abrüsten …