Marvin Wolf
11.10.2024
Nun ist es endlich soweit. Nach knapp 2 Jahren habe ich meine Segelfluglizenz in der Tasche und bald steht das Abitur vor der Tür.
Die Möglichkeit, parallel zur Schule das Segelfliegen zu erlernen, ist eine außergewöhnliche Erfahrung, die ich jedem empfehlen kann, der die Chance dazu hat. Segelflug ist weit mehr als ein simples Hobby – es ist eine wahre Leidenschaft, die jede Minute meines Lebens bereichert, insbesondere, wenn ich mich auf dem Flugplatz befinde.
Die zahlreichen Herausforderungen und Verantwortungen, die im Zusammenhang mit dem Segelflug auf einen zukommen, tragen maßgeblich dazu bei, dass man persönlich wächst. Am Ende dieses Prozesses wird man selbst zum Piloten und hat die Möglichkeit, alleine zu fliegen oder auch Freunde und Familie mitzunehmen. Im Frühjahr werde ich mein Abitur ablegen und freue mich darauf, den Rest des Jahres dem Segelfliegen zu widmen. Im Anschluss an das Abitur plane ich ein Auslandsjahr in Australien, wo ich bereits einen Flugplatz ausgewählt habe, da ich mir mein Leben ohne Segelflug nicht mehr vorstellen kann.
Abschließend möchte ich mich herzlich für die letzten drei Jahre bedanken, die mir unvergessliche Erlebnisse und wertvolle Erfahrungen beschert haben.
LG Marvin Wolf
Vincent Brühl
14.10.2023
Die Luftfahrt interessierte mich schon mein ganzes Leben. Als ich in der 10. Klasse dann zufällig vom Abitur mit Segelfluglizenz hörte, sah ich darin die Möglichkeit, meine Leidenschaft mit meiner schulischen und beruflichen Laufbahn zu verbinden. Obwohl ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in einem Segelflugzeug saß, war ich mir sicher, dass es mir gefallen würde. Und am ersten Freitagflugbetrieb habe ich dann festgestellt, das ich mit dieser Vermutung absolut richtig lag. Die Theorie in der Schule zu absolvieren ist meiner Meinung nach großartig, da man die Lehrer viel besser kennenlernt, was auch den anderen Unterricht wesentlich entspannter und damit auch effektiver macht. Ich habe in diesem Sport sehr viel Freude gefunden und habe daher über die letzten zwei Jahre sehr viel Zeit in diesen investiert. Nun bin ich seit kurzem Lizenzinhaber und möchte nächstes Jahr mit meinen Fliegerfreunden so richtig durchstarten. Den Einstieg in die berufliche Luftfahrtbranche habe ich auch gut gefunden. Ich fange nächstes Jahr zusammen mit Jann eine Ausbildung zum Fluggerätmechaniker bei EFW an. Abschließend kann ich sagen, dass die Entscheidung, an das BSZ zu gehen, die wohl beste Entscheidung meines Lebens war und mir das schönste Hobby beschert hat, was man haben kann.
LG Vincent Brühl
Andreas Schmidt
28.07.2023
LG. Andreas Schmidt
Oskar Scheiba
2023
LG. Oskar Scheiba
Kimi Schwarz
10.06.2023
Hallihallo, ich habe mein Abitur leider noch nicht, aber meinen Pilotenschein für Segelflugzeuge. Meine Praktische Prüfung habe ich noch am Ende der 11. Klasse erfolgreich abgelegt. Der Grund hierfür ist der, dass ich schon 2018 mit meiner Ausbildung begonnen habe. Jedoch nicht in Pirna sondern in Oschatz. 2022 bin ich dann über das BSZ nach Pirna gelangt. Ich finde es cool, mal einen anderen Verein zu sehen und vorallem einen so Großen.
In Zukunft möchte ich mich mit meinem Maschinenbau-Abitur weiter in der Luftfahrt orientieren und dort auch beruflich durchstarten. Das Abitur mit Segelfluglizenz gibt einem für solche Zukunftspläne die perfekten Grundlagen.
LG. Kimi Schwarz
Lasse Klipphahn
18.06.2023
Ich hatte, bevor ich ans BSZ in Freital gegangen bin, keinen Kontakt mit dem Fliegen, außer als Reisemittel, um in den Urlaub zu gelangen. Nach der 10 Klasse stellte sich bei mir, wie bei vielen Realschülern die Frage: „Was soll ich nun tun?“ Durch Recherche bin ich dann auf das BSZ in Freital gestoßen. Nachdem meine Entscheidung zwischen Wirtschaftsgymnasium und BSZ in Freital gefallen war, begann ich eine Fliegerische Ausbildung in Pirna neben dem Unterricht am BSZ. Durch das Kennenlernen der Fliegerei erschloss sich für mich ein ganz neuer Bereich. Durch viele Wochenenden in den letzten 1,5 Jahren, die ich in den Erwerb der Lizenz investiert habe, darf ich mich seit kurzer Zeit als stolzer Besitzer einer Segelfluglizenz bezeichnen. Jetzt möchte ich langsam in die Welt des Streckenflugs reinschnuppern und bald meine ersten Strecken fliegen. Dank vieler sehr freundlicher und nachsichtiger Menschen ist
der Weg im AC Pirna zur Lizenz eine echt großartige Sache gewesen. Vielen Dank.
LG. Lasse Klipphahn
Wodan Urban
18.06.2023
Ich entschied mich schon in der 9. Klasse, meine Schule um das Abitur zu vollenden, zu wechseln. Dies geschah nach dem Besuch des BSZ an einem Tag der offenen Tür, wo auch entsprechende Schnupperkurse für die jeweiligen Fachrichtungen angeboten wurden. Ich habe da natürlich bei dem Kurs für die Flieger reingeschnuppert. Doch bereits davor hatte ich schon das „Abitur mit Segelfluglizenz“ im Blick. Das Segelfliegen hat mich ab dem ersten Tag voll begeistert und so ist es bis jetzt auch geblieben. Zudem gibt es auf dem Flugplatz in Pirna Schnuppertage, wo man mal einen ganzen Tag auf dem Flugplatz am Flugbetrieb teilnehmen kann und sieht, wie das Ganze abläuft. Ich selbst war dann mit meinen Mitschülern seit September 2021 fast jedes Wochenende auf dem Flugplatz in Pirna und habe so parallel zur Schule sehr schnell meine Lizenz bekommen. Im Juni 2023 war es dann soweit. Nach weniger als 2 Jahren habe ich meine praktische Prüfung noch in der 12. Klasse erfolgreich abgelegt. In der Schule haben wir neben dem Fach Maschinenbautechnik
(ganzjährig) und Luftfahrttechnik im Winter sonst ganz normale Fächer. Im Sommer haben wir freitags nur kurz Unterricht, um nachher zusätzlich zum Wochenende noch auf den Flugplatz gehen zu können. Durch das gemeinsame Fliegen an den Wochenenden wächst man mit seinen Klassenkameraden auch stark zusammen. Ganz anders als normalerweise. Ich finde es super, dass es eine Schule gibt, die während des Abiturs auch noch die Segelflugausbildung, durch die Verbindung zum AC Pirna, anbietet. Man muss viel Zeit in die Segelflugausbildung stecken, aber es lohnt sich absolut für dieses wunderbare Hobby.
LG Wodan Urban
Paul Wilhelm Rose
29.10.2022
Hallo mein Name ist Paul Rose. Wie für viele andere auch, stellte sich mir nach der 10. Klasse die Frage wie es nun weiter gehen soll. Abitur stand eh auf meinem Plan, weil ich ein Physik- oder Luft- und Raumfahrtstudium anstrebe. So wurde ich auf der Messe „Karriere-Start“ auf das BSZ „Otto Lilienthal“ in Freital aufmerksam. Dort das Abitur mit Segelfluglizenz machen zu können, hörte sich sehr interessant an. Kurz entschlossen schaute ich mir das BSZ zum Tag der offenen Tür an und nahm im Sommer an einem Schnuppertag auf dem Flugplatz vom Aeroclub Pirna teil, wo ich zum ersten Mal in einem (Segel)Flugzeug saß.
Im August 2020 begann ich dann im BSZ in der Spezialisierungsrichtung Luftfahrttechnik mein Abitur zu machen. Was nun folgte, waren, neben den schulischen Herausforderungen, vor allem in der Zeit von April bis Oktober die Freitagsflugbetriebe gleich nach der Schule und unzählige Wochenenden
auf dem Flugplatz. Die Fliegerei gestaltete jetzt auch meine Ferien mit Oster- und Herbstlehrgängen in Pirna und nicht zu vergessen die Fliegerlager im Sommer in Dänemark und in der Berliner Heide.
Nach und nach absolvierte ich die praktischen und theoretischen Prüfungen und bin seit kurzer Zeit stolzer Besitzer einer Segelfluglizenz. Obwohl die Fliegerei eine Menge Zeit in Anspruch nimmt, ist mit ein bisschen Disziplin und Organisationstalent beides, Fliegen und Schule, unter einen Hut zu
bringen. Und das ist es durchaus wert.
LG Paul Rose
Rebecca Hatscher
09.09.2022
Flugzeuge, Flughäfen, Technik – das alles faszinierte mich bereits von klein auf. Deshalb entstand schon früh der Wunsch, mein Leben mit der Fliegerei zu füllen. Als ich entsprechend von der besonderen Fachrichtung Luftfahrttechnik erfuhr, bewarb ich mich voller Vorfreude am BSZ Freital. Dort angekommen, bekam ich schnell einen guten Draht zu den anderen Fliegern, auch der Unterricht in Luftfahrttechnik und Maschinenbau war oft spannend. Ich empfand es als große Entlastung die Theorieeinheiten für meine SPL in der Schule zu absolvieren, da ich so lernfreie Nachmittage genießen konnte. Die praktische Seite des Fliegens hielt viele Überraschungen bereit: Ich hatte bis zu meinem ersten Schnupperflug keine Ahnung vom Segelflug. Dementsprechend war ich von meinem ersten Windenstart in Pirna völlig überwältigt. Ich wusste: Das soll mein Hobby werden! Einmal mit dem Flieger-Virus infiziert, investierte ich liebend gern einen großen Teil meiner Energie in meine fliegerische Ausbildung. Die Freitagsflugbetriebe boten da eine großartige Gelegenheit, an noch einem Tag mehr in der Woche Luft unter die Flügel zu bekommen. Mit meiner Lizenz frisch in der Tasche und dem Abitur in Sichtweite, eröffnen sich mir fliegerisch und beruflich gerade viele aufregende Möglichkeiten. Besonders würde ich mich freuen, selbst einmal Fluglehrerin zu werden.
LG Rebecca Hatscher
Jann Claus Luther
24.09.2022
Meine Zeit beim Abitur mit Segelfluglizenz ist noch nicht ganz vorbei. Trotzdem bin ich seit Neustem ein frischer Lizenzinhaber.
Ich empfand meine bisherige Zeit am BSZ wirklich sehr angenehm und finde die Möglichkeit, meine Leidenschaft zum Fliegen mit der Schule zu kombinieren, fantastisch.
Als junger Lizenzinhaber möchte ich langsam die Welt des Streckenflugs erkunden und später eventuell noch Erfahrung im Motorflug sammeln. Ich freue mich noch auf die nächsten 2 Jahre am BSZ und werde meine Fliegerische Laufbahn definitiv in Pirna fortsetzen, da es für mich der perfekte Flugplatz mit einer Menge anderer junge Menschen ist.
LG Jann Claus Luther
Johann Maximilian Wunderlich
28.10.2021
Das dreijährige Abitur mit Segelfluglizenz verging für uns beide wie im Flug. Die schulische und fliegerische Laufbahn am BSZ startete für uns im Sommer 2018 mit der 11. Klasse. Zu Beginn musste die Menge an neuen Flugschülern auf verschiedene Flugplätze aufgeteilt werden. Wir beide kamen zum Fliegerclub Kamenz und absolvierten dort einen Großteil unserer Ausbildung, waren aber zu den Flugbetrieben am Freitagsflug auch in Pirna präsent.
Im Vergleich zum AC Pirna ist der Fliegerclub Kamenz kleiner, sowohl von der Anzahl der Flugzeuge, als auch von der Anzahl der Mitglieder. Das hatte während der Ausbildung seine Vorteile, brachte aber auch Nachteile mit sich. Für uns war es auf jeden Fall angenehm auf beiden Flugplätzen Flugerfahrung zu sammeln, denn es brachte nicht nur Abwechslung,
sondern auch einen Einblicke in die Methoden zweier Vereine, was definitiv einen Mehrwert für uns hatte.
Die Flugsaison im Sommer war allerdings immer sehr schnell vorbei und so stand dann in den Wintermonaten Theorieunterricht auf der Tagesordnung. Gelehrt wurden Navigation, Menschliches Leistungsvermögen, Meteorologie und einige weitere Fächer. Damit legten wir eine perfekte Grundlage für die folgende Flugsaison und die Theorieprüfungen, auch wenn die Theorie natürlich nicht immer so aufregend war, wie das Fliegen in der Praxis. Im Verlauf mussten wir pandemiebedingt leider auch fliegerische und schulische Einschränkungen hinnehmen, jedoch wurden die neu entstandenen Hürden mit der Zeit gemeistert.
In den drei Jahren haben wir es trotz der Pandemie geschafft unsere Fluglizenz zu erwerben und unser Abitur erfolgreich abzuschließen. Wir sind beide froh das BSZ und die damit verbunden Laufbahn gewählt zu haben und sind auch noch heute in Kamenz aktiv am Fliegen.
LG Maximilian Wunderlich & Nino Skibbe
Nino Skibbe
15.09.2021
Das dreijährige Abitur mit Segelfluglizenz verging für uns beide wie im Flug. Die schulische und fliegerische Laufbahn am BSZ startete für uns im Sommer 2018 mit der 11. Klasse. Zu Beginn musste die Menge an neuen Flugschülern auf verschiedene Flugplätze aufgeteilt werden. Wir beide kamen zum Fliegerclub Kamenz und absolvierten dort einen Großteil unserer Ausbildung, waren aber zu den Flugbetrieben am Freitagsflug auch in Pirna präsent.
Im Vergleich zum AC Pirna ist der Fliegerclub Kamenz kleiner, sowohl von der Anzahl der Flugzeuge, als auch von der Anzahl der Mitglieder. Das hatte während der Ausbildung seine Vorteile, brachte aber auch Nachteile mit sich. Für uns war es auf jeden Fall angenehm auf beiden Flugplätzen Flugerfahrung zu sammeln, denn es brachte nicht nur Abwechslung,
sondern auch einen Einblicke in die Methoden zweier Vereine, was definitiv einen Mehrwert für uns hatte.
Die Flugsaison im Sommer war allerdings immer sehr schnell vorbei und so stand dann in den Wintermonaten Theorieunterricht auf der Tagesordnung. Gelehrt wurden Navigation, Menschliches Leistungsvermögen, Meteorologie und einige weitere Fächer. Damit legten wir eine perfekte Grundlage für die folgende Flugsaison und die Theorieprüfungen, auch wenn die Theorie natürlich nicht immer so aufregend war, wie das Fliegen in der Praxis. Im Verlauf mussten wir pandemiebedingt leider auch fliegerische und schulische Einschränkungen hinnehmen, jedoch wurden die neu entstandenen Hürden mit der Zeit gemeistert.
In den drei Jahren haben wir es trotz der Pandemie geschafft unsere Fluglizenz zu erwerben und unser Abitur erfolgreich abzuschließen. Wir sind beide froh das BSZ und die damit verbunden Laufbahn gewählt zu haben und sind auch noch heute in Kamenz aktiv am Fliegen.
LG Nino Skibbe & Maximilian Wunderlich
Markus Preibsch
2020
LG. Markus Preibsch
Konrad Gürtler
25.07.2020
Ich wollte schon vor längerer Zeit mit dem Fliegen anfangen, fand jedoch neben meinen anderen Hobbys wie Musik und Sport nur sehr wenig Zeit dazu. Als ich dann im Internet gelesen habe, dass es eine Möglichkeit gibt das Fliegen mit der Schule zu verbinden, war ich sofort dabei und habe meine Bewerbung an das BSZ „Otto Lilienthal“ abgeschickt. Wie viele aus meiner Klasse kannte ich niemanden, jedoch sind wir schnell zu einer Klasse zusammengewachsen, wir sind besonders durch den Flugplatz eine feste Gruppe geworden. In der Anfangszeit am BSZ lockte jeden Freitag der Flugplatz und ich bin geflogen, was ich konnte. Sobald jedoch die Flugsaison zu Ende war, ging der umfangreiche Theorieunterricht in der Schule los. Zu den reinen Wissensfächern wie Metrologie, Navigation, Grundlagen des Fliegens usw. kamen auch noch die Ausbildung für das Sprechfunkzeugnis dazu. So saßen wir nicht wenige Tage im Winter bis nach der zehnten Stunde in der Schule. Sobald die Saison dann allerdings wieder los ging waren alle anstrengenden Stunden vergessen und man konnte sein Wissen in die Praxis umsetzen. Die spannenden Ausflüge und Stunden im Flugzeug rechtfertigten alle Mühen. Und vor allem das das Flugwochenende danke der Koordination mit der Schule schon freitags begann, ist einfach herrlich. So hocken wir nicht bei bestem Wetter in der Schule sondern können unserer Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Zusammenfassend kann ich für mich feststellen, den richtigen Weg gewählt zu haben, welcher es mir ermöglicht hat meine Interessen und Schule zu verbinden.
LG Konrad
Ricardo Söldner
25.07.2020
Ich hörte auf der Karriere-Start-Messe in Dresden das erste mal vom Abitur mit Segelfluglizenz. Da ich sowieso mit dem Abitur an meinen Realschulabschluss anknüpfen wollte und ich mir Luftfahrttechnik als Profil sehr spannend vorstellte, entschied ich mich für das BSZ „Otto Lilienthal“. Obwohl ich zu Schuljahresbeginn in meiner neuen Klasse niemanden kannte, fand ich problemlos Freunde, was besonders der Fliegerei geschuldet war. Durch das gemeinsame Hobby verbringt man viel gemeinsame Zeit auf dem Flugplatz, weswegen man die neuen Mitschüler schnell kennenlernt. Zum praktischen Teil des Fliegens auf dem Flugplatz werden in der Schule im Winter die theoretischen Grundlagen gelegt. Der Theorieunterricht ist natürlich nicht ganz so spannend wie die Zeit im Cockpit, allerdings entschädigen die vielen schönen Momente in der Luft oder die besonderen Exkursionen, beispielsweise zur Bundespolizei, den kleinen Extraaufwand im Winter auf jeden Fall! Ich bin sehr froh, mich vor drei Jahren für diesen Weg entschieden zu haben und nun neben dem Abitur auch noch meine Segelfluglizenz in den Händen zu halten.
LG Ricardo
Julian Wolff
30.11.2019
Nach dem Realschulabschluss wusste ich nicht, was ich eigentlich in meinem Leben mal machen möchte. Also suchte ich mir Beratung bei der Jobagentur, durch die ich dann auf das BSZ Freital aufmerksam wurde. Besonders ausschlaggebend war die Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik. Völlig nichtsahnend bewarb ich mich und erfuhr erst in den Sommerferien, dass man neben dem Abitur seine Segelfluglizenz machen kann und dass es soetwas wie Segelfliegen überhaupt gibt.
Meine Entscheidung erwies sich als richtig. Die drei Jahre vergingen wie im Flug und die Zeit auf dem Flugplatz hätte kaum besser sein können. Vor allem der Klassenzusammenhalt, der durch den Flugplatz geprägt wurde, war super.
Kurz nach dem Abitur schloss ich letztendlich erfolgreich meine Segelfluglizenz ab.
LG Julian
Constantin-Iven Mögel
30.11.2019
Halli Hallo, ich bin Constantin-Iven Mögel. Zur Zeit besuche ich die 13.Klasse auf dem BSZ. Jetzt habe auch ich meine Segelfugusbildung erfolgreich abgeschlossen. Seit dem ich im Alter von 5 Jahren das erste Mal in einem Airliner mitflog, war mir klar, dass mich meine berufliche Ausbildung in die Luftfahrtbranche führen wird. Doch der Traum, irgendwann ein Verkehrsflugzeug als Pilot zu fliegen, erlosch schnell, denn meine Augen wurden immer schlechter. Mit dem zwölften Lebensjahr wurde mir bewusst, dass man auch Privat, sozusagen als Hobby fliegen kann. Durch einen Vortrag im Fach Physik, in der 8.Klasse stellte ich eine für Piloten essentielle Fähigkeit des Flugzeuges vor, die AERODYNAMIK. Durch das Erarbeiten dieses Projektes setzte ich mich dann auch mit Segelflugzeugen auseinander. So wuchs in mir der Traum Segelflugzeugpilot zu werden. Deshalb entschied ich mich für eine Bewerbung am „BSZ Otto Lilienthal“ in der Fachrichtung Luftfahrttechnik. Anfangs war die Schule sehr schwer. Vom Stofflichen sowie vom Menschlichen, da sich mein gesamtes Umfeld änderte. Als Fliegerklasse verbringen wir viele Wochenenden zusammen auf dem Flugplatz. So entwickelte sich bei uns ein ganz besonderer Klassenverbund. Jetzt, mit der Lizenz in der Tasche, dem Abitur in Sichtweite und den vielen persönlichen Kontakten und Freundschaften im Rücken, hat sich dieser Weg vollkommen gelohnt.
LG Constantin-Iven
Leonard Henze
31.10.2019
Nach meiner Zeit auf der Realschule suchte ich nach einer geeigneten Schule um mein Abitur zu absolvieren. Das BSZ „Otto Lilienthal“ stach mit seiner Fachrichtung Luftfahrttechnik besonders aus den anderen Möglichkeiten heraus. Was das Segelfliegen angeht, so ließ ich mich ungeahnt dessen, was auf mich zukommen könnte, einfach darauf ein. Es entpuppte sich als ein Hobby, mit welchem ich liebend gerne meine Wochenenden im Sommer füllte und für das ich auch ein paar Nerven investierte um ans Ziel zu kommen. Dass viele meiner Klassenkameraden dasselbe Hobby wie ich betrieben, war eine tolle Sache. Wir hatten viel Gesprächsstoff und konnten für alles zusammen lernen. Außerdem habe ich im Verein viele tolle Menschen kennen- und schätzen gelernt. Und freitags zu fliegen, anstatt in der Schule zu hocken, ist natürlich unvergleichbar!
LG Leonard
Tim Schmidt
04.10.2019
„Abitur mit Segelfluglizenz“- für mich die beste Entscheidung, die ich nach dem Realschulabschluss hätte treffen können. Die 3 Jahre auf dem BSZ, so wie Herr Perl es uns schon zu Anfang sagte, vergingen wie im Flug. Höchstwahrscheinlich, weil es so eine erlebnisreiche Zeit war, welche nicht immer einfach, sondern vor allem herausfordernd war. Nach den 3 Jahren auf dem BSZ habe ich nicht nur ein Abitur, wie jeder andere Schüler, sondern gleichzeitig auch meine Segelfluglizenz absolviert- einmalig in Deutschland. Ganz besonders in Erinnerung bleibt mir dabei unser Zusammenhalt in der Klasse, der durch diee gemeinsamen Flugtage und den Sportlagern besonders stark war.
Tim Schmidt
Jonathan Fötsch
04.10.2019
Schon zum zweiten Mal besuchte ich das BSZ Otto Lilienthal zum Tag der offenen Tür und wollte auch gleich einen Schnuppertag auf dem Flugplatz verbringen. Nach diesen ersten Eindrücken entschied ich mich dann für das Abitur. Die 11. Klasse war am härtesten, man musste sich erst einmal an die langen Unterrichtszeiten und das erhöhte Lernniveau gewöhnen, doch nach ein paar Wochen wurde es zum Alltag. Nach dieser Klassenstufe ging es von den Noten her bergauf und auch der Lernstoff schien einem leichter zu fallen. An Freitagen hatten wir immer eher Schluss, sodass alle zusammen auf den Flugplatz zum Fliegen gefahren sind und dort auch über das Wochenende bleiben konnten. Dadurch entstand ein echter Klassenverband. Neben dem Flugplatz am Wochenende wurden zudem jede Menge Aktivitäten außerhalb der Schule organisiert, wie zum Beispiel Besuche bei der Bundeswehr oder verschiedenen Fliegerlagern. Die schönste Zeit waren die Abiprüfungen. Man hat viel Zeit zusammen verbracht und viel erlebt, das sind auch die Dinge im Leben, die man nicht so schnell vergisst,wie zum Beispiel unsere unglaublich schöne Reise in Spanien. Zusammenfassend kann ich also sagen, hatte ich eine anstrengende,aber auch schöne Zeit im BSZ, welche mir lange in Erinnerung bleiben wird. Unfassbar ist zudem, dass man durch rießiges Engagement der Lehrer eine Segelfluglizenz neben dem Abitur machen kann. Das ist einmalig und sollte von jedem Fluginteressierten genutzt werden.
LG Jonathan:)
Bennet Pfüller
30.08.2019
Das Fliegen war schon immer meine Leidenschaft. Am PC habe ich mehrere Stunden damit verbracht durch die Welt zu fliegen. Ich war davon überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit war, wann ich mal im echten Leben fliegen würde. Und so stellte es sich auch heraus. Mit 14 Jahren lag ich an der Kiesgrube in Pirna und beobachtete die Flugzeuge, die von der Winde hochgeschleppt wurden. Ab diesen Zeitpunkt war es klar! Das will ich auch tun. Auf der Suche nach Informationen stieß ich auf die Schulseite des BSZ „Otto Lilienthal“. Doch mit 14 Jahren war ich noch zu jung um auf das BSZ zu gehen. Also habe ich mich beim Aeroclub Pirna angemeldet und schon mal mit der Segelflugausbildung begonnen. Mit 16 Jehran habe ich meinen Schein gemacht, am ersten Freitagsflugbetrieb des BSZ Otto Lilienthal im neuen Schuljahr. Für manch einen mag das Segelfliegen der ausschlaggebende Punkt zu sein um auf das BSZ zu gehen, für mich war es der Reiz an der Technik, der das BSZ für mich attraktiv machte. Ich hoffe in meinem Berufsleben Fluglotse oder Verkehrspilot zu werden. Mit den Kenntnissen in Flugzeugtechnik und in Machinenbau, die ich im BSZ „Otto Lilienthal“ gesammelt habe und noch immer sammle, denke ich mir eine sehr gute Grundlage zu schaffen.
LG Bennet
Luca Molkenthin
11.07.2019
Bevor ich auf das Berufliche Gymnasium in Freital wechselte, betrieb ich schon Modellflug als Hobby. Durch einen Zeitungsartikel wurde ich auf das Berufliche Gymnasium aufmerksam. Die Möglichkeit, mein Abitur mit einer Segelflugausbildung zu kombinieren, interessierte mich sehr. Zuerst absolvierte ich einen Gastflug und merkte sofort, dass dies die richtige Schule für mich ist. Nach meinen ersten Flügen als Flugschüler verstärkte sich dieser Eindruck und zwei Jahre später fliege ich nun mit der Segelfluglizenz. Besonders toll finde ich an diesem Sport das Gefühl der Freiheit in der Luft sowie die gute Kameradschaft im Verein. Es ist schon eine Herausforderung das Fliegen neben der Schule unter einen Hut zu bekommen, aber es hat sich mit jeder Flugstunde mehr gelohnt, diesen Weg bestritten zu haben.
Luca Molkenthin
Jonas Fuchs
11.07.2019
Den Realschulabschluss in der Tasche und was nun?
Diese Frage hat mich lange beschäftigt.
Durch Zufall habe ich vom „Abitur mit Segelfluglizenz“ am Beruflichen Schulzentrum „Otto Lilienthal“ Freital-Dippoldiswalde
erfahren und war von dem Konzept, einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen und ein neues Hobby zu entdecken, sofort begeistert.
Als Langschläfer fielen mir die früh beginnenden Unterrichtszeiten anfangs nicht leicht. Auch die langen Freitage im Winter,
die für die intensive theoretische Ausbildung genutzt wurden, waren ein ganz schönes Laster.
All dies entschädigte aber der Sommer, denn während andere Schüler freitags in der Schule sitzen, genossen wir bei schönem Wetter die Aussicht von oben.
Dank der kleinen Klassse, in denen die meisten Schüler die gleichen Interessen teilten, hatten wir immer ein Gesprächsthema parat.
Außerdem hat man sich durch den Zusammenhalt der Klasse, auch außerhalb der Schulzeit getroffen und gemeinsam für das Abitur und den Segelflugschein gelernt.
In den Ferien haben wir uns zu den umfangreichen Oster- bzw. Herbstlehrgängen getroffen und im Sommer ging es für einige Schüler sogar nach Zielona Góra in Polen.
Auch wenn ich einige Hindernisse bewältigen musste, finde ich, dass das „Abitur mit Segelfluglizenz“ für Luftfahrtbegeisterte genau das Richtige ist,
um einen Grundstein für eine weitere Karriere in der Luftfahrt zu legen.
Jonas Fuchs
Shirin Neubert
11.07.2019
Schon bevor ich auf das BSZ „Otto Lilienthal“ ging, war Segelfliegen meine Leidenschaft. Im Verein erfuhr ich dann von der Möglichkeit auf der Schule das „Abitur mit Segelfluglizenz“ zu machen. Man kann von Freitag bis Sonntag fliegen und so kam ich auch viel schneller in der Ausbildung voran. Besonders die Freitage im Sommer sind immer schön, da man diese ab Mittag mit Freunden in der Natur und im Flugzeug genießen kann. Im Winter haben mich auch die Theoriestunden interessiert, obwohl einzelne Themen manchmal etwas trocken sind. Den Wechsel von meinem alten Gymnasium auf das Berufliche Gymnasium habe ich daher nie bereut.
Shirin Neubert
Saskia Treschau
Sommer 2019
Noch unsicher, wie ich nach der Mittelschule weiter machen will, habe ich mich beim Schnupperkurs im BSZ „Otto Lilienthal“ angemeldet. Nach dem Schnuppertag hatte ich meine Entscheidung getroffen.
Die Zeit bei „Abitur mit Segelfuglizenz“ war für mich sehr prägend und hat mir viele neue, hilfreiche Erfahrungen gebracht. Besonders spannend fand ich den Freitagsflugbetrieb, da man an diesen Tagen das schöne Wetter genießen konnte und Pirna sowie Teile von Dresden von oben erkunden konnte. Somit wurden schöne, sonnenreiche Tage nicht im Klassenzimmer verbracht. Ebenso bin ich dankbar dafür, Segelfliegen als neues Hobby für mich gefunden zu haben und hoffe, dieses in Zukunft weiter zu betreiben, sowie mich fliegerisch weiterzubilden.
Vorteilhaft war außerdem den Theorieunterricht gemeinsam im Klassenzimmer mit unseren Lehrern des BSZ, die sich freiwillig dafür weitergebildet und für den Unterricht engagiert haben, zu bestreiten. Nicht zu vernachlässigen war außerdem das Abitur, bei dem unsere Lehrer oft Rücksicht auf unser fliegerisches Hobby nahmen. Nicht selten haben auch sie Beispiele aus dem Fliegerleben eingebracht und uns unterstützt.
Das alles sind für mich Gründe, wieso das „Abitur mit Segelfluglizenz“ eine äußerst schöne Zeit war.
Lg Saskia
Julius Parade
24.08.2018
„Was das gibt es?“ Dies ist wohl die erste Reaktion bei den Meisten. Mir ging es nicht anders. Doch aus dieser Verwunderung wurden eine Supergelegenheit und ein Sprungbrett. Ja, das gibt es und ich denke, ich habe damit einen wichtigen Grundstein für meine Zukunft gelegt. Einerseits konnte ich im BSZ „Otto Liliental“ in Freital die Allgemeine Hochschulreife erlangen und anderseits konnte ich ein neues Hobby kennenlernen, welches in jeder Hinsicht vielseitig ist. Mit den Klassenkammeraden einer gemeinsamen Leidenschaft nachzugehen, sich in der Schule und auf dem Flugplatz gegenseitig zu unterstützen, bringt die Gemeinschaft stärker zusammen. Freitags, während andere noch in der Schule sitzen, genossen wir bei meist schönem Wetter die Aussicht von oben. Meine praktische Flugausbildung absolvierte ich geteilt auf zwei Flugplätzen, dem Fliegerclub Langhennersdorf, welchem ich rückblickend sehr viel verdanke und dem Aeroclub Pirna. Dort werde ich auch nach dem Abitur mit Segelfluglizenz meinem Hobby nachgehen und weiterhin, mit einem Teil meiner ehemaligen Klassenkameraden und Freunde, den „Traum vom Fliegen“ wahr werden lassen.
Julius Parade
Ananias Rehnelt
29.09.2017
Schon bevor ich mich am Beruflichen Schulzentrum „Otto Lilienthal“ Freital-Dippoldiswalde bewarb, wusste ich, in welche Richtung mich der Wind wehen würde.
Um vorzuarbeiten habe ich schon vor Unterrichtsbeginn mit der praktischen Ausbildung begonnen. Das half mir sehr. Ich investierte viel Zeit und habe so wunderbare Momente mit Fluglehrern, Schülern und Lizenzer erlebt.
Die Theorie war trocken. Umso schöner war die Praxis. Momente, wie drei Stunden gemeinsam mit meinem Freunden Thermik fliegen, sich vor dem Führerschein frei in der Luft zu bewegen, das kann mir nicht mehr genommen werden. Es hat sich gelohnt und es lohnt sich weiter zu machen. Durch das BSZ, welches die Spezialisierungsrichtung Luftfahrttechnik anbietet, konnte ich meinen Grundbaustein in der Luftfahrt legen.
Ananias Rehnelt
Aaron Theuser
02.09.2017
Fliegen ist das Geilste! Diese Einstellung ließ mich schon früher etwas in das Segelfliegen hinein schnuppern. So erfuhr ich im Aeroclub Pirna vom BSZ „Otto Lilienthal“, in dem man die einzigartige Chance bekommt einen Abschluss wie das Abitur mit der Ausbildung zum Segelflugzeugführer und sehr interessantem luftfahrtechnischen Wissen zu verknüpfen. Das konnte ich mir nicht entgehen lassen. Ich habe mich sofort beworben und diese Entscheidung noch nie bereut. Natürlich ist es eine große Herausforderung das Abitur zu meistern und viel Freizeit in die fliegerische Ausbildung zu investieren. Aber die Erfahrungen mit denen man an der Schule und auf dem Flugplatz belohnt wird, sind einige der Besten überhaupt. Es gibt kein besseres Gefühl als einen Tag am Himmel mit seinem besten Freunden zu verbringen.
Aaron Theuser
Daniel Burkhardt
25.08.2017
Fliegen war für mich schon immer ein großer Traum, daher wollte ich seit Kindertagen Flugbegleiter werden. Aber mit 16 Jahren eine Lehre zu beginnen, nur um volljährig für den angestrebten Job zu sein? Nein. Da kam mir ein Aushang für das Berufliche Schulzentrum in Freital wie gerufen! „Abitur mit Segelfluglizenz“ schlug gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Abitur als weiteren, höheren Bildungsweg verbunden mit Fliegen! Meine Ausbildung bis zur Segelfluglizenz dauerte etwas länger als die dreijährige Schulzeit am BSZ, bis hinein ins Arbeitsleben. Aber das war nicht schlimm, denn nicht jeder kann ein Überflieger sein…
Daniel Burkhardt
Franziska Müller
16.10.2016
Ich erfuhr erstmals durch eine Berufsberaterin vom BSZ Freital. Am „Tag der offenen Tür“ besichtigte ich die Schule und fühlte mich sofort in dem modernen Gebäude wohl. Um das BSZ überhaupt pünktlich erreichen zu können, musste ich von meinem kleinen Dorf nach Dresden ziehen. Nachdem ich diese Hürde genommen hatte, konnte der Alltag losgehen. Besonders anstrengend waren die langen Freitage, an denen wir im Winter den Segelflugtheorieunterricht hatten. Positiv an dem Projekt war der Klassenzusammenhalt, da auch in der Freizeit viel miteinander unternommen wurde. Die Oster-, Sommer-, und Herbstlehrgänge waren für mich immer das Beste an den Ferien. Es war immer so ein bisschen wie Klassenfahrt. Insgesamt habe ich die Entscheidung ans BSZ Freital gegangen zu sein nie bereut.
Franziska Müller
Tom Müller
04.10.2015
Durch mein Auslandsjahr in den USA bin ich mit der Berufsberaterin der Organisation YFU in Kontakt getreten, die mir das BSZ „Otto Lilienthal“ Freital-Dippoldiswalde empfohlen hat. Da mein Berufswunsch Pilot war und ich mich schon immer für das Fliegen begeistern konnte, hatte ich schnell Interesse am BSZ gefunden. Jedoch musste ich dafür von Wintersdorf ( Thüringen ) nach Freital ziehen, doch nach 10 Monaten Auslandsaufenthalt war das keine große Hürde mehr. Somit hat es nicht lang gedauert und die Entscheidung über meinen weiteren Werdegang war getroffen. Nach dem Schreiben der Bewerbung und der Teilnahme am Schnuppertag ging ich auf Wohnungssuche und beantragte BAföG um das Ganze finanzieren zu können. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin, denn ich habe früh gelernt selbständig zu sein und meine Karriereziele zu fokussieren.
Tom Müller
Maximilian Fuchs
29.08.2015
Stefan Braniek
20.08.2015
Nico Wiegand
07.06.2015
Max Witke
07.06.2015
Patrick Schkrock
05.06.2015
Richard Stephan
16.05.2015
Der Abschnitt „Streckenflug“ ist der Letzte von vier Ausbildungsetappen, die ein Lizenzanwärter durchlaufen muss. Wer jetzt aber glaubt, er hätte an dieser Stelle schon drei Viertel seiner Ausbildung hinter sich, der wird wie ich feststellen, dass man sich beim Segelfliegen nicht zu sehr auf mathematische Verhältnisse verlassen darf.
Eine realistische Vorstellung bekommt man, wenn man betrachtet, dass es bei mir noch zweieinhalb Jahre dauern sollte, bis ich schließlich zu meiner Lizenzprüfung kam. Dazu kommt, dass ich in diesem letzten Abschnitt mehr lernen musste und es mich mehr Nerven gekostet hat, als die komplette vorangegangene Ausbildung.
Noch 2012, nach meiner bestandenen C-Prüfung, startete ich meine ersten Versuche die 50km im Alleinflug zu bewältigen, allerdings war die Flugsaison schon fast zu Ende und das spätsommerliche Wetter reichte bei meinem Ausbildungsstand nicht aus, um aus der Platzumgebung in Richtung des Flugplatzes Klix bei Bautzen abzufliegen.
Im April, Mai und Juni 2013, war dann zwar das Wetter gut, aber die Abiturprüfungen ließen mir keine Zeit, um Streckenversuche zu unternehmen. Im Sommer hatte ich dann endlich Zeit, musste aber vor allem feststellen, dass ich nicht einfach wegfliegen konnte, wenn ich das wollte. Sorgfältigste Vorbereitungen sind Voraussetzungen für einen erfolgreichen Flug. Dazu gehört die navigatorische Vorbereitung in Form eines Steuermannsplans, die technischen Voraussetzungen für die behördenakzeptierte Aufzeichnung des Fluges mithilfe eines sogenannten Loggers und natürlich die Zusammenstellung eines Rückholteams aus Vereinskameraden, falls man auf einem Acker landen muss. Spätestens an dieser Stelle lernte ich, dass der Segelflug ein Teamsport ist und dass ein Vereinskamerad mit Führerschein und einem Auto mit Anhängerkupplung Gold oder zumindest einen Kasten Bier wert ist. Auch der Anhänger in den das Flugzeug später vielleicht verladen werden muss, muss vorbereitet werden und vor allem braucht man ein Flugzeug, was einem an diesem Tag technisch einwandfrei zur Verfügung steht. Wenn schließlich alle Vorbereitungen getroffen und alle Voraussetzungen erfüllt sind, muss man oft feststellen, dass das Wetter an diesem Tag doch nicht so gut ist, wie es der Segelflugwetterbericht angesagt hat und die aufwendig geplanten Streckenversuche häufig schon nach 6-7 Minuten enden. Das ist dann die Sache mit den großen Erwartungen und den bitteren Enttäuschungen, wo viele Flugschüler nach einiger Zeit so frustriert sind, dass sie ihre Ausbildung beenden. Auch mich hat das zeitweise frustriert und entmutigt. Vor allem, da man zunehmend den Unmut von Freundin, Familie und Freunden zu spüren bekommt, wenn man seine komplette Freizeit mit Streckenversuchen verbringt.
Vergessen werden darf bei all diesen vermeintlich störenden Umständen nicht, dass man selbst als relativ unerfahrener Flugschüler die größte Fehlerquelle ist. Das klingt natürlich erstmal bitter, aber positiv daran ist, dass man an sich selbst ja arbeiten kann. An der Stelle hilft dann nichts außer es einfach weiter zu probieren und zu versuchen seine eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Hilfreich ist auch mal ein Flug mit einem erfahrenen Streckenpiloten, um noch ein paar Methoden zum Vorgehen beim Streckenflug und vor allem bei der Thermiksuche zu erlangen.
Meine erste Außenlandung im August 2013 war auch eine wichtige und interessante Erfahrung. An diesem Tag waren viele Piloten zu Streckenflügen aufgebrochen und ich war zuversichtlich es zu schaffen und flog zum ersten Mal richtig vom Platz weg. Es gab gute Wolkenthermik und ich war zuversichtlich, dass das auch so bleiben würde, aber in meiner Flugrichtung sah es nicht so gut aus. Keine Wolken, nur blauer Himmel in Richtung Klix. Schon nach kurzer Zeit hatte ich nur noch wenige hundert Meter über Grund und sah mich nach einigem, weiteren, verzweifelten Rumkurbeln zur Landung auf einem einladend braunen Acker bei Stolpen gezwungen. Bei der Landung an sich hatte ich zwar gehörig Herzklopfen, aber es ging alles gut und bald brachten mir dann gesellige Leute aus Stolpen Bier und Kuchen. Es dauerte über 6 Stunden bis meine Abholtruppe endlich bei mir ankam und wir das Flugzeug verladen konnten, weil ich nicht der Einzige war, der an diesem Tag außerhalb des Platzes gelandet war. Die Landung wäre womöglich nicht notwendig gewesen, wenn ich ein Alternativziel in einer anderen Richtung vorbereitet hätte. Aus diesem Grund bereitete ich für die kommenden Versuche immer zwei Ziele für den Streckenflug vor, wenn auch Klix mein Favorit blieb.
Also sollte nun die Saison 2014 den erhofften Erfolg bringen. Problem war anfangs der Saison nur, dass bis Ende April kein einziges Flugzeug vom Typ Astir einsatzbereit war und ich somit am Boden saß. Dazu kam, dass mir das Ablaufdatum meiner großen Theorieprüfung im Mai bevorstand. Also fragte ich den Fluglehrer Jens Perl um Hilfe, ob wir mit einem Doppelsitzer 100km zu zweit fliegen könnten, da dies als Alternative zum 50km Alleinflug akzeptiert wird. Er war optimistisch oder tat zumindest so und bald saßen wir im Puchacz und kreisten in schönster Wolkenthermik über Pirna. Leider war an diesem Tag die sogenannte Wolkenbasis nicht allzu hoch, sodass wir mit etwa 1000m über dem Flugplatz abfliegen mussten. Der geplante Umkehrpunkt war der Flugplatz Großrückerswalde, welcher allerdings in höherem Gelände liegt. Das und die geringe Arbeitshöhe ließen uns nicht lange Zeit um Kilometer zurückzulegen bevor wir wieder Thermik suchen mussten. Als dann die erste, zweite und dritte Wolke nicht die erwünschten Aufwinde brachte, hatten wir bereits ein geeignetes Feld ins Auge gefasst und mussten nur 13km vom Platz entfernt landen. Perli tobte und ich konnte mir das Lachen über diese wenig ruhmreiche Tat kaum verkneifen.
Als dann Anfang Mai zwei unserer drei Flugzeuge vom Typ Astir einsatzbereit waren merkte ich schnell, dass sich meine Versuche verbesserten und ich mich auch bei weniger perfektem Wetter noch am Himmel halten konnte.
Das Resultat waren zwei geglückte Flüge, die zwar die geforderte Strecke beinhalteten, allerdings beide behördlich nicht anerkennungswürdig waren. Wer die Gründe erfahren möchte kann mich gerne persönlich fragen.
Schließlich kam es wie es kommen musste und ich hatte meine große Theorieprüfung nachzuholen bevor ich weitere Versuche starten konnte. Einige Wochen später und um einiges an Geld erleichtert, hatte ich die Prüfung erneut bestanden und trat erneut zu einigen fruchtlosen Versuchen an bevor ich es dann ziemlich frustriert für die Saison 2014 bleiben ließ und in einen längeren Urlaub fuhr.
Im Winter überlegte ich dann wie es weiter gehen sollte, da das Studium, was ich inzwischen begonnen hatte, mich wirklich forderte und mir mittlerweile einfach die Motivation fehlte immer mehr Zeit zu investieren ohne erkennbare Fortschritte. Allerdings war es mir dann auch zu schade um die bereits investierte Zeit und um das schöne Hobby. Meine Freude fürs Fliegen an sich war ja ungebrochen und auch der Verein brachte mir sehr viel Vertrauen entgegen, als mir der Lehrgang zum Segelflugzeugtechniker aus der Vereinskasse finanziert wurde. Also trat ich im Frühjahr 2015 wie ein Wahnsinniger jeden Tag zum Fliegen an, an dem es möglich war und wurde schon im April dafür belohnt.
Ich war 50,4 km geflogen, allerdings meinte Lutz Kern vom Landesluftsportverband Sachsen kurz darauf als ich meine Lizenzprüfung beantragen wollte, dass die Behörde meinen Flug nicht akzeptieren würde, weil der Zielpunkt nicht „korrekt“ umflogen wurde.
Am Wochenende darauf musste ich also wieder auf den Platz und ganz spontan, ohne besonders gute Wetterbedingungen und ohne dass jemand damit gerechnet hatte, konnte ich die 50 km nach Bischofswerda und zurück mit korrekter Zielumrundung zurücklegen. Ich war selber ganz überrascht und konnte es kaum fassen als ich später am Rechner die Datei auslas und keinen Fehler an diesem sehr unspektakulären Flug von gerade einmal gut einer Stunde feststellen konnte.
Die praktische Prüfung selbst war dann nicht mehr der Rede wert und einige Wochen später konnte ich mich Lizenzpilot nennen. Die Motivation und die Geduld zu behalten ist im letzten Ausbildungsabschnitt das Schwierigste. Allen angehenden Streckenfliegern kann ich nur empfehlen auch nach einem vermeintlichen Misserfolg nicht nur Fehler und Verbesserungswürdiges für sich selbst aufzuschlüsseln, sondern auch Elemente die besser funktioniert haben als beim vorletzten Versuch, wo also bereits Fortschritte erzielt wurden. Das ist gut für die Motivation, da so eine bewusste Wahrnehmung kleiner Erfolge erzielt wird.
Richard Stephan
Richard Gläser
03.10.2014
Selina Lange
2014
Lucas Oelmann
04.07.2014
Max Schotte
10.11.2013
Im September, meine Strecke hatte ich bereits geflogen, stellte ich fest, dass mir noch 9 Stunden im Alleinflug fehlten. Also war ich zu jedem Flugbetriebstag auf dem Platz. Die Tage mit Thermik wurden immer seltener. Mit 20-, 30- und vielen 5-Minutenstarts kleckerte ich meine 9 Stunden zusammen und meldete mich im Oktober zur Lizenzprüfung an. Am 3. November sollte mein Prüfungstag sein. Unsere Flugzeuge waren schon für die Winterwartung abgerüstet. Extra für meine Prüfung hielten die Techniker noch einen Bocian flugbereit. Doch das Wetter spielte nicht mit. Also hieß es „warten“.
Dann, am 10.11.2013, war es soweit. Der Tag war nicht gerade schön um zu Fliegen. Vereinzelte Schauer und nur kleine Wetterfenster. Die Basis war niedriger als erhofft. 500 bis 600 Meter Wolkenuntergrenze reichen für einen Schlepp nicht aus. Wieder hieß es „warten“. Der Prüfer kam um 1200. Ich starrte zuvor auf den Wetterbericht im Computer und erhoffte, dass der Regen nicht so schnell an Dresden heranziehen würde. Als es dann endlich um 1200 war und ich meine 3 Trainingsflüge absolviert hatte, ging es ans Eingemachte. Ich fuhr ins Objekt und begrüßte den Prüfer. Die Aufregung stieg ins Unermessliche. Alles, was ich seit 2007 gelernt hatte, musste ich jetzt in 3 Flügen dem Prüfer zeigen. Trudeln, Seitengleitflug und eine ordentliche Platzeinteilung gehörten mit zu dem Programm. Doch mein Feind, das Wetter, wollte mir einen Strich durch die Rechnung ziehen. Es nieselte und die Basis war weiterhin zu tief. Der Prüfer entschied, dass wir mit der Theorie anfangen. Er verlangte von mir die Flugvorbereitung ab, was soviel heißt wie: Bordbuch checken, Flugzeugkontrolle usw. Alles war zu seiner Zufriedenheit. Mit einem nassen Kopf und viel Druck im Nacken ging ich wieder zurück ins Objekt um mir noch einmal das Wetter zur Brust zu nehmen. Da war es endlich! Das erhoffte Wetterfenster. Es würden 20 Minuten sein, wenn überhaupt. Ohne groß zu überlegen, stürzten wir nach draußen um das Flugzeug startklar zu machen. Das Schleppflugzeug lief schon warm, währenddessen ich mir meinen Fallschirm überzog.
Konzentriert absolvierte ich meinen Startcheck und überprüfte noch einmal, ob ich auch wirklich alles verinnerlicht habe, was er jetzt von mir wissen wollte. Ich durfte keine Fehler machen, sonst hätte ich meiner Freundin erklären müssen weshalb sie „ohne Grund“ auf den Flugplatz gekommen war. Aber zu meiner Erleichterung verlief der erste Flug gut. Der Prüfer quatschte ein wenig über Gott und die Welt, was sich positiv auf meine Nerven auswirkte und ich wurde ruhiger. Der zweite und dritte Start verliefen auch nach seinem Geschmack. Ein bis zwei Kurven noch und dann würde ich meine Lizenz haben. Einfach so wie immer fliegen, dachte ich mir. In der Schule hast du ja mal gelernt, wie ein Rechteck ungefähr aussehen sollte. So sah demnach auch meine Platzeinteilung aus. Im finalen Landeanflug stieg noch einmal die Spannung. Slip einleiten und wieder ausleiten. Jetzt nur noch so butterweich landen, dass kein Grashalm zu Schaden kommt. Der Prüfer stieg aus und war anscheinend zufrieden, was sich an seinen folgenden Worten bestätigen ließ: „Herzlichen Glückwunsch, Herr Schotte. Sie haben Bestanden!“
Max Schotte
Philipp Woywod
01.05.2012