Am Montag, den 2. Oktober empfing spätsommerliches Wetter viele Fliegerfreunde auf dem Flugplatz Pirna. Doch statt gleich zu starten galt es erst einmal Dienste wie Küchenteam und Reinigungsmannschaft einzuteilen sowie die Quartiere zu beziehen. Die Einteilung in die Fluggruppen um die Fluglehrer Gerd und Perli war schon fertig. Um die Flugleitung kümmerten sich Uwe und Uli. Konsantin, Oskar und Rene bildeten das Windenteam. Damit waren der Flugbetrieb und die Windenfahrerausbildung gewährleistet. So reizten wir den ersten Tag mit 54 Windenstarts richtig aus. Nach dem Schluss – Briefing gab es Abendbrot und im Anschluss wurden die Kalenderbilder für den alljährlichen Fliegerkalender ausgewählt.
VG Luca Männchen
Der Dienstag ist angebrochen und zum Breafing wurde klar, dass wir 4 Lehrer zur Verfügung haben. Da wir so viele Leute waren, war es nötig, einen weiteren Doppelsitzer aufzurüsten. Als endlich alle Flieger ausgeräumt waren, bauten wir auf der Startstelle 12 auf. Doch im späteren Tagesverlauf hat der Wind gedreht, sodass wir die Startstelle zu 30 wechseln mussten. Am Ende des Tages waren es 52 Windenstarts. Nachdem wir fertig mit Einräumen waren, begann es in Strömen zu regnen. Perfektes Timing:)!
VG Albrecht Glatter
Am Mittwoch gab es wieder normal Frühstück und um 9:00 Uhr begann das Briefing. Der Startaufbau war Richtung 3 0. Das Wetter war für die Jahreszeit wieder ziemlich gut, so konnten sogar einige Piloten ein paar Minuten oben bleiben. Des Weiteren haben einige Lizenzpiloten ihre F- Schlepp Berechtigung aufgefrischt. Durch den böigen Wind war das alles auch ein bisschen schwieriger. Außerdem konnte eine B – Prüfung absolviert werden. Zum Abschluss gab es durch das sehr organisierte Küchenteam nach 5 Stunden Vorbereitung ein sehr schönes Essen vom Grill.
VG Florian Matuschek
Der Donnerstag war ein besonderer Tag, denn zum Schluss des Tages war ein Besuch auf dem Tower am Dresden International Airport geplant. Pünktlich um 9:00 starteten wir wieder mit unserem Flugbetrieb. Von dem aussichtslosen Wetterbericht, der „für Segelflieger […] keine nutzbare Thermik“ voraussagte, ließen wir uns nicht unterkriegen. In dem heute verkürzten Flugbetrieb, von 9:00 bis 15:00 Uhr, schafften wir 45 Starts, wovon 34 mit Segelflugzeugen waren. So schafften wir es eine Gesamtflugzeit von 10 Stunden und 51 Minuten an den Tag zu legen (sowohl Segelflugzeuge als auch Motorflugzeuge). Unser vorletzter Start schaffte es sogar mit einer Flugzeit von 53 Minuten den Tagesrekord in Deutschland auf WeGlide aufzustellen. Nach einem schnellen Abendessen mit Burgern machte sich die erste Gruppe aus ca. 10 Personen auf dem Weg zum Tower Dresden, die zweite Gruppe war eine Stunde später an der Reihe. Am Tower angekommen erwartete uns ein Vortrag über die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH. Nebenbei gab es auch noch kleine Sachen zum Mitnehmen. Nach dem Vortrag durften wir uns auf den Tower selbst begeben und zum Glück auch Fotos machen. Wir haben einen sehr guten Einblick in die Arbeit eines Towerlotsen bekommen. Die beiden Kollegen der DFS waren sehr nett und haben versucht, uns alle Fragen zu beantworten. Nach dem Besuch im Tower fuhren wir wieder zurück auf dem Flugplatz, wo jeder den Tag auf seine Art und Weise ausklingen ließ.
VG Konrad Hensel
Auch der Freitag beginnt zunächst mit einem tollem gemeinsamen Frühstück und kündigt sich mit gutem sonnigen Wetter an. Nach einer Weile Halle ausräumen stehen die Flugzeuge für den Tag bereit. Auch die Winde schien keine Probleme mehr zu machen. Constantin und Jann begannen weiter zu schulen. Es war zunächst sonnig, windstill mit klarem Himmel und hoher Sichtweite und der Start befand sich an der Startstelle 30. Bis auf ein bisschen wenig Luft auf dem Spornrad des Puchacz 84 verliefen alle Vorflugkontrollen reibungslos und es konnte gestartet werden. Nach knapp einer Stunde Flugbetrieb meldete sich der Wind vom Vortag zurück und es musste mal wieder ans Vorhalten gedacht werden. Ansonsten verläuft der Tag wie ein ganz
normaler Flugbetrieb. Es wird auf der Winde geschult, es finden zahlreiche F- Schlepp statt und auch Flugzeuge fangen ein paar mal kurz an vom Himmel zu fallen um den Flugschülern zu zeigen, dass sie nicht all zu langsam fliegen können. Eine weitere Besonderheit ist die Thermik, welche Perl und Marvin Göhlert für einen langen Flug mit zahlreichen Übungen nutzen konnten. Stattdessen meisterten Albrecht Glatter und Hannes Peter erfolgreich ihre A-
Prüfung. Vor dem Einräumen der Halle um ca. 15:30 Uhr mussten zwei Flugzeuge abgerüstet werden und erleichterten somit den anderen das Flugzeug- Tetris der Halle. Für einen Astir und den neuen Puchacz hieß es also ciao, um am selben Abend noch nach Kamenz zu einem Jugendtreffen gefahren zu werden. Der Abend endete schließlich mit Dürum, dem Aufräumen des Objekts und einem kleinen Lagerfeuer.
VG Noah Peiser