Mit Beginn der Flugsaison mal ein paar Tage am Stück zu fliegen – das tut gut – für das Fluggefühl, den eigenen Trainingsstand, für die ersten Strecken und für die Ausbildung. Zumindest war das unser Ziel für die Osterferien vom 23. bis 26. April. Anfangs lief es nicht ganz so gut. Am Dienstag mußten auch die Verwegensten unter uns nach nur vier Starts einräumen, dass der sehr starke Wind dem Fliegen jeden Genuß nahm und den Flugschülern keinen Ausbildungsgewinn brachte. Doch die Folgetage zeigten sich dann von der besseren Seite. So nach und nach kamen unsere 18 Flugschüler in die Luft. Sie absolvierten ihre ersten 30-Minuten Alleinflüge und bescherten den Kreisflugschülern längere Thermikflüge. Es hatten sich sogar elf Lizenzpiloten eingefunden, entweder zur Jahresüberprüfung oder zu Streckenflügen. Insgesamt kamen wir in den vier Tagen auf 115 Starts und 38 Stunden Flugzeit. Das hat sich gelohnt.
Außer den fliegerischen Erlebnissen bringen ein paar Tage in der Gemeinschaft eine ganze Menge mehr. Die Alltags- oder Schulsorgen bleiben außen vor. Viele Gespräche drehen sich um das Fliegen und den Verein. Ideen werden entwickelt, Theorieschwerpunkte besprochen. Ganz wichtig ist natürlich das leibliche Wohl. In dieser Woche hieß es selbst einkaufen, kochen und abwaschen. Das klappte wunderbar unter der Führung von Jonathan, Julian und Ricardo.