Herbstlehrgang in Pirna 9.0

Am 08.10.2018 begann um 09:00 Uhr der Flugbetrieb des ersten Herbstlehrgangstages. Das Wetter war für Oktober relativ gut, wir fanden nahezu wolkenlosen Himmel und Temperaturen von bis zu 22°C vor, nur die Thermik lies Wünsche offen. Wir hatten leichten Wind von Ost nach West, was zur Folge hatte, dass wir in Startrichtung 12 aufbauten. Anschließend begann der Flugbetrieb. Insgesamt schafften wir die beachtliche Anzahl von 66 Starts und Landungen, welche sowohl von Segel- als auch von Motorflugzeugen vollzogen wurden. Des weiteren ist zu erwähnen, das es am Abend noch zwei Starts von Motorgleitschirmen gab. Im Großen und Ganzen ist der erste Flugtag des Herbstlagers erfolgreich abgelaufen. Anschließend wurde Abendbrot gegessen und danach wurde noch eine kleine Party im Clubraum gemacht.
LG Darius Len
Der Dienstag begann wie jeder Tag des Herbstlehrgangs mit einem reichhaltigen Frühstück. Davon gestärkt wurden anschließend die Flieger aus den Hallen geräumt, da die Wetteraussichten gut waren. Während der Flugbetrieb vorbereitet wurde, fanden auch einige Reparatur- und Wartungsarbeiten statt, so wurden Sitzbänke lackiert, Autos gereinigt und ein Rückspiegel eingeklebt. Fliegerisch entpuppte sich der Tag als sehr erfolgreich, so konnten bei insgesamt 59 Starts drei Flugschüler ihre B-Prüfung ablegen. Auch das Wetter blieb über den gesamten Tag sehr angenehm. Nachdem der Flugbetrieb beendet war und die Flieger wieder in den Hallen standen, erhielt die 11. Klasse eine theoretische Einweisung ins Autofahren auf dem Flugplatz. Währenddessen zelebrierten die anderen die bestandenen B-Prüfungen.
LG Ricardo
Der heutige Tag fing mit einem Morgenbriefing und dem Ausräumen der Flugzeuge an. Akkus und Rettungsfallschirme wurden verladen und dann wurde die Piste 12 aufgebaut. An den Start gingen der TWIN, der BOCIAN , die ASK21, zwei ASTIRE und der PIRAT. Der Wind war anfangs mäßig, nachmittags relativ stark. Der Betrieb blieb ruhig, es gab nur ein bis zwei Motorflugzeuge. Besondere Störungen gab es nur zwei. Der Funk der ASK21 war fehlerhaft und der Akku des BOCIAN machte vor dem letzten Flug schlapp. Im Großen und Ganzen war es ein erfolgreicher Tag mit 55 Starts und einer Gesamtflugzeit von 7 Stunden.
LG Stephen
Heute besuchte uns Sören Winterhager. Er ist der Chef der Missionsflieger von Deutschland. Mit einer Präsentation und spannenden Erzählungen machte er uns eine für uns bisher völlig unbekannte Art der Fliegerei lebendig. Das Fliegen unter besonderen Herausforderungen zur Unterstützung von Menschen, die Hilfe benötigen.
LG Jens
Der Freitag begann bereits ungewöhnlich früh. Alle hatten sich aufgrund des ausgefallenen Flugbetriebes am Donnerstag darauf geeinigt am Freitag Sunrisefliegen zu machen. Deshalb wurde schon früh um 6:00 Uhr, in tiefster Dunkelheit, ausgeräumt. Nachdem wie geplant die ASK-21, der Twin-II und ein Astir vor die Hallentore geschoben wurden, fand noch ein kleines Briefing statt. Aufgebaut wurde, wie bereits an den vergangenen Tagen, in Startrichtung 12. Bei beginnender Dämmerung wurden die Flieger an den Startpunkt gebracht. Pünktlich sieben Uhr lokaler Zeit wurde der erste Flieger in den Himmel entlassen um der Sonne entgegenzufliegen. Das frühe Aufstehen war deutlich zu merken; viele Abläufe verliefen leider nicht reibungslos. Bereits am Morgen musste ein Start abgebrochen werden, weil das Seil nicht in seiner Kupplung bleiben wollte. Es entstand jedoch glücklicher Weise kein Schaden. Im Laufe des Morgens bekamen dann alle noch ihr wohl verdientes Frühstück. Auch der Bocian trat dann noch seinen Dienst für den Rest des Tages an. Leider blieb auch der Rest des Tages nicht komplett ohne Probleme, jedoch waren es keine größeren Zwischenfälle. Der verkürzte Schlaf des Vorabends steckte allen noch in den Knochen. Dennoch hatte am Ende des Tages jeder einen Flug bekommen. Als wir dann nach mehr als neunstündigem Flugbetrieb gegen 16:30 Uhr die ASK als Letzte nach Hause landen ließen, konnten insgesamt über 70 Starts für diesen Tag vermerkt werden. Zum Ende dieser Woche mussten nur noch die Flugzeuge eingeräumt und das Objekt gereinigt werden. Gegen 18:00Uhr waren dann alle nötigen Aufgaben erledigt und der Tag konnte in geselligem Beisammensein ausklingen.
Jacob Hirschmann