Voller Elan zielten dieses Jahr alle Vorbereitungen auf den 15. Dezember 2018 ab. Es verhieß ein turbulenter Tag auf dem Flugplatz zu werden. Parallel liefen der Theorieunterricht, das Winterbauprogramm, der Empfang der Jugendvertreter aller sächsischen Flugsportvereine und eben das Weltuntergangsfliegen. Letzteres wurde von Constantin-Iven organisiert, unterstützt von der „Hexengruppe“, die mit selbstgebastelten Plätzchen zur Stärkung beitrugen. Was sich nicht vorbereiten ließ, war das Wetter. Dieses hielt sich einfach nicht an die Vorhersage. Ein diesiger Himmel mit 300m Wolkenuntergrenze und vereinzelten Schneeflocken bremste den Enthusiamus ungemein. Aufgebaut war schnell, den Puchacz zur Winterwartung abzurüsten auch, doch auf die Wetterverbesserung zu warten dauerte …
… so hieß es sich an der Feuertonne aufzuwärmen bis die Fluglehrer Startbereitschaft meldeten. Insgesamt gingen vier F-Schlepps raus. Doch als Erlebnis konnten sie nicht herhalten. Der Horizont war breit und grau, die Höhe auf 300m ebenso begrenzt wie die Sicht auf 2km. Man konnte fliegen, doch Spaß machte es nicht. Als der Schneefall eher stärker als schwächer zu werden schien, wurde das Fliegen beendet, die Flugzeuge in die Halle gebracht. Ein Tag ging zu Ende, der nicht den Erwartungen gerecht wurde, doch viele Flugenthusiasten hatten wieder gemeinsam einen Tag verbracht.
Jens Perl