Am Dienstag, den 16.10.2018 trafen sich die Gruppe der Luftfahrtbegeisterten vor dem Bundeswehr-Diesntleistungszentrum Dresden, um die von vielen sehnlichst und mit Freude erwartete Exkursion nach Königsbrück zum Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin der Luftwaffe anzutreten. Nachdem die Truppe unter der Leitung von Gerd Rossow vollständig war, konnte der Trip nach Königsbrück mit einem Bus des Bundes 8:10 Uhr beginnen. Trotz leichter Verspätung bei der Abfahrt erreichten wir den Standort der Bundeswehr ohne weitere Vorkommnisse pünktlich nach einer einstündigen Busfahrt.
In der Anlage angelangt, wurden wir als Erstes, in einem Hörsaal von einem Oberfeldarzt mit dem Gelände und der Geschichte, sowie dem Zweck der Einrichtung vertraut gemacht. Daraufhin wurde die gesamte Truppe in zwei Gruppen aufgeteilt. Meine Gruppe wurde danach zu der dortigen Unterdruckkammer geführt, wo ein Mitarbeiter uns ausführlichst diese und die dazugehörigen Instrumente erklärte und zeigte. Nach diesem ersten Highlight des Tages stand als nächstes der Desorientierungssimulator auf der Agenda. Und nach einer kurzen Einweisung durch einen Instruktor konnten zwei Mann aus unserer Gruppe den Simulator in einem kurzen Flug austesten, was sich als ein weiteres Highlight des Tages herausstellte. Danach wurde das Besichtigungsprogramm mit der Zentrifuge, welche zum Simulieren von G-Kräften genutzt wird, fortgeführt. In einer großen Halle, wo sich dieses Gerät befand, gab uns ein weiterer Mitarbeiter sehr detaillierte Informationen über die zusehende Maschine und deren genauen Verwendungszweck.
Die Zeit raste und so war es nun an der Zeit, nachdem man sich mit der anderen Gruppe getroffen hatte, sich durch ein Mittagessen in der dortigen Truppenküche zu stärken. Darauffolgend verließen wir als eine Gruppe den Essensraum in Richtung Sporthalle, wo wir von der dort leitenden Sportlehrerin empfangen und mit eine wenig Sporttheorie bekannt gemacht wurden. Wenig später wurde uns sogar der Zugang zu einigen speziellen Gerätschaften gewährt, wie den Triplex oder der Überschlagsschaukel, die wir mit Freude am eigenen Leib ausprobierten. Nach einer guten Stunde, die sich wesentlich kürzer anfühlte, mussten wir die Halle wieder verlassen. Schließlich folgte 13:45 Uhr auf dem Gelände der Abschied durch den anfangs genannten Oberfeldarzt.
Die sich anschließende Heimfahrt mit dem Bus gestaltete sich problemlos und wir erreichten das Bundeswehr-Diesntleistungszentrum 14:50 Uhr, wo sich die Truppe auflöste und den finalen Heimweg antrat.
Zusammenfassend kann man auf eine erfolgreiche und spannende Exkursion zurückblicken, die reich an Informationen, sowie Highlights war und einen guten Einblick in die Anforderungen an die Piloten der deutschen Luftwaffe gab. Man kann nur hoffen, dass diese Exkursion auch in dem Umfang in den folgenden Jahren angeboten wird und weiterhin so problemlos verläuft.
Maximilian Wunderlich