die Chance ihre Erwartung an das Wochenende zu äußern und Inhaltswünsche in das Programm aufzunehmen zu lassen.
Am Samstag starteten wir mit dem leckeren Frühstück pünktlich, aber sehr spätaufsteherfreundlich, um acht Uhr. Direkt im Anschluss gingen die Vorträge los.
Thema des Samstages war die Vorstellung von Möglichkeiten wie man nach der Lizenz weiter machen kann und nicht in das berühmte und gefürchtete „Loch nach der Lizenz“ stürzt. Es wurden Vorträge zu den Themen: Landes und Bundeskader, zentrales Wettbewerbsfliegen, dezentrales Wettbewerbsfliegen, Streckenfüge ohne Wettbewerb, Vorbereitung auf Wettbewerbe sowie Vorbereitung auf das Streckenfliegen allgemein gehalten. Die Teilnehmer bekamen zahlreiche Einblicke in das Fliegerleben der Streckenhaie, sodass der Ein oder Andere es kaum noch aushalten konnte jetzt nicht fliegen zu können. Ein weiterer Teil der Tageortung waren Tipps zu Überbrückung des Winters mit Literatur und dem Segelflugsimulator. Zwischen den Vorträgen gab es lange Pausen in denen Teilnehmer und Referenten gleichermaßen sich sportlich in der Turnhalle betätigten oder wahlweise die herrliche Landschaft des Sohlands wandernd genießen konnten. Ursprünglich war für diese Pausen Skifahren oder Schanzenspringen angedacht, doch diese Hoffnung floss gemeinsam mit dem tauenden Schnee dahin. Als Entschädigung gab es genug gutes Essen zwischendurch, Fußball und zahlreiche unterhaltsarme und vor allem sportlich anspruchsvolle Runden Völkerball. Als Highlight des Abends hielt Florian einen Vortrag über sein Jahr als Sportsoldat, welches er sehr aktiv zum Segelfliegen nutzte. Spätestens bei diesen umwerfenden Eindrücken kam auch der letzte Pilot ins Träumen.
Am letzten Tag des Workshops stand das Thema Flugnavigation, meteorologische Flugvorbereitung und erneut Streckenflugtipps auf dem Programm. Unterm Strich wurde in der Nachbereitungsrunde -oder für Piloten verständlich ausgedrückt beim Debriefing- klar ersichtlich dass jeder Teilnehmer mit interessanten Impressionen und eventuell dem ein oder anderen Kontakt und sicherlich einem Zukunftsplan für die Segelflugkarriere nach Hause fährt. Es muss festgehalten werden, dass für jeden neu und fast Lizenzpiloten, welcher sich als Ziel setzt, „mehr als nur eine Stunde am Borsberg“ zu fliegen, dieser Workshop in Zukunft ein Pflichttermin sein sollte. Wir bedanken uns bei dem Organisator Kai und seinen Unterstützung für die Mühen und stellen fest dass dieses Wochenende ein voller Erfolg war.